Weißer Tee 20 g
Die Herstellung von weißem Tee erfordert besondere Sorgfalt und Hingabe. Der beste weiße Tee wird im frühen Frühling geerntet, wenn die silbrig-weißen, seidigen Knospen von Hand gepflückt und mit speziellen Methoden schonend verarbeitet werden. Da nicht jeder Teestrauch Knospen trägt, lassen sich von einer Anbaufläche von einem Dekar (1.000 m²) lediglich 750 g bis 1 kg ernten.
Weißer Tee ist die am wenigsten verarbeitete Teesorte. Nach der Ernte werden die Blätter zunächst einige Tage an einem schattigen Ort gelagert und anschließend getrocknet – ganz ohne Rollen oder Fermentieren. Diese schonende Verarbeitung bewahrt die natürlichen Inhaltsstoffe des Tees.
Die Seltenheit von weißem Tee liegt an der kurzen Erntezeit und dem geringen Ertrag pro Fläche. Hochwertiger weißer Tee wird von Teekennern sehr geschätzt und sollte mit nicht zu heißem Wasser aufgegossen werden, um ein bitteres Aroma zu vermeiden. Die Teeblätter können mehrfach aufgegossen werden.
In den letzten Jahren ist weißer Tee besonders durch seine gesundheitsfördernden Eigenschaften bekannt geworden:
– Er regt den Stoffwechsel an
– Unterstützt die Fettverbrennung
– Schützt die Haut vor äußeren Einflüssen
– Stärkt die Zähne
– Enthält mehr Antioxidantien als grüner oder schwarzer Tee
– Die enthaltenen Catechine wirken krebsvorbeugend und können das Tumorwachstum verlangsamen
– Antioxidantien helfen, Stress zu reduzieren
– Polyphenole und Koffein fördern die Gewichtsabnahme🫖 Zubereitungsempfehlung
Weißer Tee sollte mit Wasser aufgegossen werden, das 70–75 °C warm ist. Gießen Sie das Wasser nicht direkt nach dem Kochen über die Blätter, sondern lassen Sie es 5–7 Minuten abkühlen. Zu heißes Wasser lässt die Blätter „verbrennen“ und der Tee wird bitter.
Für eine Tasse Tee genügen 4–5 Blätter. Die Blätter können bis zu drei Mal erneut aufgegossen und anschließend sogar verzehrt werden.